Verwaltungsbezirk (Arrondissement) Fort-de-France im Zentrum
mit seinen vier Kommunen:
Fort-de France
Die
heutige Inselhauptstadt beherbergt die Hälfte der Bevölkerung. Es
wurde im 17. Jahrhundert ein Sumpfgebiet trockengelegt um ein
Straßennetz aufbauen zu können. Während im Westen der Stadt das
geschäftlich Leben herrscht, findet man im östlichen Teil die
kontrastreiche ursprüngliche antillanische Volkstümlichkeit wo die
landestypische "Zouk-Musik" aus den Fenstern schallt. Besonders
sehenswert ist der Savane-Garten (Jardin de la Savane), der
Blumenpark, die Kathedrale St. Louis, die Bibliothek Schoelcher, der
Markt, der Fort Saint-Louis wo man Leguanen beobachten kann.
Tipp: Wenn man aus den Süden kommt, ist es sehr empfehlenswert das Auto in l'Anse à l'Ane, oder in la Pointe du Bout stehen zu lassen und mit der stündlich fahrenden Fähre (navette Madinina) zu fahren. Die Überquerung der Bucht von Fort-de-France kostet hin-und zurück 7€, meidet die Staus und die Parkschwierigkeiten der Stadt und bleibt ein unvergessliches Erlebnis.
Le Lamentin
Der Name stammt aus den Seekühen (Lamantins) die hier früher in den Gewässern zu finden waren und heute leider nur noch in Florida zu sehen sind. Es ist die zweitgrößte Stadt Martinique's und wird zwangsläufig von jedem Besucher angetroffen, denn hier befindet sich der Flughafen. Es ist das ökonomische Zentrum der Insel.
Saint-Joseph
Es gehört zu dem landwirtschaftlichen Gebiet im Zentrum der Insel. Das milde regnerische Klima das hier ganzjährig herrscht ermöglicht einen fruchtbaren Boden. Dadurch hat sich in diesem Dorf eine bekannte Marktgemeinde aufgebaut die ihre Produkte auch auf dem großen berühmten marché de Fort de France (der Markt von Fort de France) bietet. Die Schönheit der Umgebung zeichnet sich besonders durch die Wälder mit seltenen Pflanzenarten, die Flüssen und die Blumengärten aus.
Besonders sehenswert ist der Wanderpfad "Coeur Bouliki" im Herzen des Tropenwaldes.
Schoelcher
Grenzt
direkt an Fort de France und wird wie ein Vorort der Hauptstadt
betrachtet. Sie ist die viertgrößte Stadt Martiniques. Die Stadt
verdankt ihr Namen Victor Schoelcher, ein aus Elsass stammender
Politiker der 1848 endgültig die Sklaverei auf dem französischen
Territorium abschaffte (was bereits nach der französischen Revolution
1794 stattgefunden hatte und von Napoléon Bonaparte 1802 wieder
aufgenommen wurde). In Schoelcher befindet sich heute die Universität
und es ist der einzige Ort auf Martinique wo man ins Kino gehen kann.
Schoelcher bietet eine wunderschöne Aussicht auf die Bucht von Fort de
France und fünf sehr schön gelegenen Stränden.
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